Grüner Star - Vorsorge

Sind Sie über 40 Jahre alt oder gibt es in Ihrer Familiengeschichte eine Glaukom Erkrankung? Dann empfehlen wir Ihnen die Vorsorge für den Grünen Star. Bei dieser auch Glaukom genannten Erkrankung kann ein zu hoher Augeninnendruck den Sehnerv schädigen.

Neben der Makuladegeneration und dem Grauen Star (Linsentrübung) ist der Grüne Star die weltweit häufigste Ursache für Blindheit.

Vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Glaukom-Vorsorge. Wir möchten, dass Ihr Sehvermögen erhalten bleibt!

Grüner Star - Bedeutung

Der Grüne Star (Glaukom) ist eine Erkrankung der Augen, die in den westlichen Industrienationen bei rund 2,4 % aller Menschen ab dem 40. Lebensjahr auftritt. Das Risiko einer Erkrankung steigt proportional zum Lebensalter an und liegt jenseits des 75. Lebensjahres bereits zwischen 7 und 8 Prozent.

Beim Grünen Star besteht ein Ungleichgewicht zwischen dem zu – und dem abfließenden Kammerwasser, so dass der Druck im Inneren des Auges ansteigt. Der erhöhte Augeninnendruck kann den empfindlichen Sehnerv schädigen. Bleibende Einengungen des Gesichtsfeldes bis hin zur Erblindung können die Folge sein.

Grüner Star - Was wir tun

Bei der Vorsorge für den Grünen Star messen wir den Augeninnendruck und untersuchen Ihr Auge eingehend. Außerdem führen wir eine sogenannte Gesichtsfelduntersuchung durch, die die Funktion des Sehnervs überprüft.

Sollte uns bei der Vorsorge-Untersuchung ein zu hoher Augeninnendruck auffallen oder gar eine bereits vorhandene Schädigung des Sehnervs vorliegen, sind Sie bei uns in den besten Händen. Wir werden den Grünen Star mit den modernsten Methoden der heutigen Medizin therapieren.

Grüner Star - Untersuchungsmethoden

Wenn sich bei unserer Vorsorge Untersuchung ein Verdacht auf ein Glaukom entwickelt, kann es nötig werden, dass wir eine spezielle Diagnostik durchführen um die Diagnose Glaukom zu bestätigen oder auch auszuschließen.

Wenn Sie bereits an einem Glaukom erkrankt sind, ist es erforderlich zur Überwachung des Sehnervs und zur Beurteilung ob die angesetzte Therapie ausreichend ist ebenfalls diese speziellen Diagnostikverfahren anzuwenden um Sie bestmöglich zu betreuen und zu therapieren.

Dafür bieten wir in unserer Praxis die erweiterte Glaukom Diagnostik mit den 3 folgenden Untersuchungsmethoden an:

Pachymetrie

Jeder Patient hat einen individuellen Augendruck, dieser ist abhängig von der Hornhautdicke eines jeden Menschen. Die Pachymetrie ist ein Diagnoseverfahren zur Messung der Hornhautdicke des Auges da diese maßgeblich ist zur korrekten Bestimmung des Augendrucks. Mit dem Ergebnis ist es uns möglich zu bestimmen ob der bei Ihnen gemessene Augendruck evtl. nach oben oder unten korrigiert werden kann.

HRT (Heidelberg Retina Tomograph)

Mit dieser Methode wird der Sehnervenkopf topographisch dargestellt. Das HRT ist ein Gerät mit dem mittels eines harmlosen und schmerzfreien Diodenlaserstrahls der Sehnervenkopf dreidimensional vermessen und dargestellt wird. Diese Untersuchung liefert uns Informationen darüber, ob ein Sehnerv bereits vom Glaukom angegriffen ist und wenn ja wie stark. Im Verlauf einer Erkrankung können wir anhand der Untersuchungsergebnisse beurteilen, ob die angesetzte Therapie ausreichend ist um den Sehnerven und damit die Sehschärfe und das Gesichtsfeld zu erhalten. Oder ob wir ggf. weitere Schritte einleiten müssen, diese könnten zum Beispiel eine Änderung der Therapie oder eine Laserbehandlung sein.

FDT (Frequenzdopplungs-Perimetrie)

Das FDT ist eine spezielle Gesichtsfelduntersuchung, hiermit können Erkrankungen oder Schäden am Sehnerven erkannt werden noch bevor es zu spürbaren oder bewussten Veränderungen des Sehens kommt. Im Verlauf einer bereits festgestellten Erkrankung gibt uns diese Untersuchung ebenfalls wichtige Hinweise darüber ob die angesetzte Therapie richtig und ausreichend ist und wie sich die Erkrankung entwickelt.